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Beitrag  Nathan Norris Mo Dez 21, 2009 9:45 pm

Das erste Mal ist immer das schlimmste...
So war es auch bei meinem ersten Mal, von einem Freund hatte ich meine erste Line bekommen. Feinstes Koks, reinster Stoff, sau teuer. Ganz klassisch hatte ich mit Kiffen angefangen, so konnte ich wenigstens etwas meine nervtötende Familie aushalten. Wie hätte ich sonst dieses Spießerleben über stehen sollen?
Doch irgendwann reichte das nicht mehr, so hatte ich Tom einen guten Freund und Dealer angesprochen. Ihm war es nicht entgangen das ich die letzte Zeit immer unausstehlicher und noch schlechter gelaunt war als sonst. "Das bringt dich auf andere Gedanken", hatte er gemeint und mir die Kreditkarte mit der kleinen weißen Linie unter die Nase gehalten.
Ich überlegte nicht lange, zog aus meinem Portmonai einen 50$ Schein, rollte ihn zusammen und zog mit das weiße Pulver durch die Nase. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur das es wirklich schlimm war. Am liebsten hätte ich mich erschossen. Halluzinationen, Herzrasen, Panikattaken, Schweißausbrüche ich durchlebte die Hölle. Doch als es vorbei war, fühlte ich mich leer. Zu Hause gab es wie immer Stress. Mein Verhalten, Aussehen, alles was ich machte und was ich war wurde bemängelt. So ging ich wieder zu Tom, drückte ihm 200 $ in die Hand und sagte "Stell mir was hübsches zusammen". In den nächsten Tagen war ich so high, ich konnte nichts mehr machen. Ich schwebte auf einer Wolke der Glückseeligkeit und alles war mir egal. Und da beganng der Teufelskeis dem ich nun seit fast zehn Jahren nicht entrinnen kann.

Es dauerte nicht lange und meine Eltern bekamen mit das ich nun fast jeden Tag high war, sie droten mir damit mich bei der Polizei zu verpeifen. Kurzerhand packte ich meine Sachen und trampte nach New York, dort wollte ich ein neues besseres Leben beginnen. Doch mein Vater hatte gute Knotakte, zu gute. Kaum einen Tag war ich in der Stadt, als mich eine Polizeistreife anhielt und zum Flughafen brachte, ich durfte mit dem nächsten Flieger nach Hause. In Boston wurde ich schon von einem Willkommenskomitee empfangen. Mein Vater ordnete einen Entzug an und ich musste mit dem Jurastudium anfangen. Ich ging zur Uni, nahm aber weiterhin Drogen.
Ich hasste das Studium wie die Pest, ich wollte wieder weg. Meine Eltern waren im Urlaub und ich packte erneut meine Sachen und wollte niewieder kommen.
Wieder strandete ich in New York, dort lernte ich Collin kennen und kam in die Gang. Meine Familie hat noch einige Versuche unternommen mich wieder nach Boston zu holen, vergebens.
Nathan Norris
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